Thomas Meyhöfer, 9.10.2004

Tagungsbericht zum 6. Dunkelgrafen-Symposium in Ingelfingen (2004)

Der folgende Text gibt einen kurzen Überblick über die Inhalte des 6. Dunkelgrafen-Symposiums, das vom 10. bis 12.9.2004 in Ingelfingen mit rund 100 Teilnehmern stattfand. Ausgangspunkt für die Wahl des Veranstaltungsortes war das 200-jährige Jubiläum des Aufenthaltes des Dunkelgrafenpaares. Sie lebten von Herbst 1803 bis Frühjahr 1804 in der Ingelfinger Hofapotheke.


 

Begrüßung und Einführung in das Thema

 

Nach der Begrüßung durch die Organisatoren des Symposiums, Frau Rathe-Seber und Herrn Kunzfeld, in der Stadthalle von Ingelfingen wurden zwei erste Vorträge gehalten. Anschließend gab es im Rahmen einer Weinprobe begrüßende Worte des Ingelfinger Bürgermeisters Herrn Schneider, des ehemaligen Bürgermeisters Herrn Ehrmann und des Bürgermeisters von Hildburghausen Herrn Harzer.

 

www.Madame-Royale.de – Die Dunkelgräfin und ihre Epoche im Internet

Thomas Meyhöfer, Hildburghausen

 

Im ersten Beitrag des Symposiums wurde die seit 3 Jahren bestehende Internetseite zum Rätsel der Madame Royale vorgestellt. Dieses mittels Computer und Internetzugang abrufbare Informationsangebot steht allen Nutzern kostenlos unter den Internetadressen www.Madame-Royale.de oder www.Dunkelgräfin.de zur Verfügung.

 

Ziel der Internetseite ist es, die historische Thematik der Madame Royale / Dunkelgräfin bekannter zu machen, über aktuelle Forschungsergebnisse zu informieren und zu einer engeren Zusammenarbeit der einzelnen Forscher beizutragen.

 

Anhand der auf eine Leinwand projizierten Internetseite wurde der Aufbau sowie der Inhalt des Angebots vorgestellt. So werden in Form von Texten und Bildern Informationen für Neueinsteiger in das Thema angeboten. Denjenigen, die tiefer in die Thematik einsteigen wollen, wird eine Bilddatenbank, eine Literaturdatenbank sowie eine Datenbank mit Textbeiträgen zur Verfügung gestellt. Zudem besteht das Angebot eines Newsletter-Service, durch welchen man sich automatisch über Neuigkeiten per E-Mail informieren lassen kann.

 

Nicht zuletzt auf Grund der Zweisprachigkeit der Seite (Deutsch und Englisch) wird diese Informationsquelle gut angenommen. So liegt die durchschnittliche Besucherzahl bei 2.000 pro Monat. Die bislang höchste Nutzerzahl wurde im August 2004 mit 2.600 Besuchern erreicht. Am Newsletter-Service nehmen derzeit rund 70 Abonnenten teil. Bestimmte Informationen der Internetseite werden besonders häufig abgefragt. Zum Beispiel erfolgte der Abruf des Tagungsberichts zum 5. Dunkelgrafen-Symposium in Altenburg im Jahr 2003 bislang über 900 mal.

 

Ergänzend wurde auf eine französische Internetseite verwiesen, die sich ebenfalls mit der Person der Madame Royale beschäftigt und Bilder sowie Texte in französischer Sprache anbietet. Die Seite ist unter der Internetadresse www.madameroyale.fr.st aufrufbar.

 

Abschließend ist um Mitarbeit am Internetprojekt gebeten worden. Sofern neue Literatur, weitere Quellen sowie Bilder, die bislang auf der Internetseite noch nicht aufgenommen wurden, verfügbar sind, wären die Betreiber für eine Zuarbeit dankbar. Zudem wurde angeboten, auf der Internetseite eigene Forschungsarbeiten, Meinungen oder Kommentare, die für andere Nutzer interessant sind, kostenlos aufzunehmen.

 

Dies soll zu einer engeren Zusammenarbeit der einzelnen Forscher beitragen und könnte eine Basis für die Gründung eines Arbeitskreises zum Thema Madame Royale/Dunkelgräfin sein, in welchem verschiedene Forscher ihr Engagement bündeln.

 

 

Bourbonen im Exil – Der Mann im Hintergrund:
Le Duc de Blacas

Eugen Schöler, Schwabach

 

Mit dem Herzog von Blacas stellte Herr Schöler einen Mann vor, der als einer der wichtigsten Berater der Bourbonen galt und das gesellschaftliche sowie politische Geschehen unter Ludwig XVIII. und Karl X. maßgeblich mitgestaltete.

 

Geboren 1771 in Vérignon i.d. Provence, machte Pierre Louis Jean Casimir Herzog von Blacas eine steile Karriere beim Militär. Schon vor der Revolution 1789 verließ er Frankreich und ging nach England. Er war ein großer Anhänger der Monarchie und bekämpfte später in der Condé-Armee die Revolution. Seine royalistische Gesinnung ging so weit, dass er sich bei der Gefangennahme Ludwigs XVI. und seiner Familie im Temple als Geisel an Stelle des Königs anbot. 1795 war er unter Ludwig XVIII. in Venedig tätig und folgt ihm auch 1798 nach Mitau, wo Zar Paul I. Ludwig XVIII. ein Exil anbot. Hier wurde Blacas dem Exilkönig unentbehrlich und wiederholt mit diplomatischen Aufgaben am Zarenhof betreut. In Mitau war er am 10. Juni 1799 Augenzeuge der Hochzeit des Herzogs von Angoulême mit der offiziellen Madame Royale.

 

Ab 1810 war Blacas erster Minister und damit Hauptverantwortlicher für den Hofstaat. Nach der Wiedereinsetzung der Bourbonen in Frankreich 1814 wurde er leitender Staatsminister unter Ludwig XVIII. und damit wichtigster Ratgeber des Königs.

 

Im Februar 1816 schickte ihn der König mit einem Spezialauftrag nach Neapel. Er sollte für den noch nicht standesgemäß verheirateten Herzog von Berry eine Frau finden, um – nachdem die Ehe des Herzogs und der Herzogin von Angoulême kinderlos blieb – mit dieser möglichst einen männlichen Nachkommen und Thronerben zur Welt zu bringen. Der Herzog von Berry heiratete tatsächlich im gleichen Jahr Prinzessin Marie Caroline von Neapel. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor, darunter der Sohn Henri, Herzog von Bordeaux, späterer Graf von Chambord, von seinen Anhängern auch Heinrich V. genannt.

 

Nachdem Blacas 1821 zum Herzog ernannt wurde und Ludwig XVIII. 1824 verstarb, blieb er auch dem neuen König Karl X. treu. Selbst nach dessen Abdankung während der französischen Julirevolution 1830 blieb Blacas bei der königlichen Familie und war maßgeblich an der Organisation des Umzugs nach England, später nach Prag, Kirchberg am Walde und Görz beteiligt. Er hielt die Hofetikette eisern aufrecht und gab dem Exilkönig und dessen Hofstaat damit eine gewisse Normalität. Teilweise half er der königlichen Familie mit seinen privaten Finanzmitteln aus. In seinen letzten Lebensjahren galt der Herzog von Blacas als Hauptansprechpartner für die Herzogin von Angoulême.

 

Blacas starb am 17.11.1839 in Wien und vererbte – nachdem er seine Söhne ausreichend abgesichert hatte – dem Grafen von Chambord, dem potenziellen König von Frankreich, ein beträchtliches Vermögen. Er wurde als einziger Nicht-Bourbone vor der Bourbonen-Gruft im Kloster Kostanjevica in Görz (heute Nova Gorica, Slowenien) in einer Nische beigesetzt. Eine besondere Ehre für einen besonderen Mann, dessen Traum von einem “Sonnenkönig” im 19. Jahrhundert allerdings nicht mehr der gesellschaftlichen Realität entsprach.

 

 

Die Herzogin von Angoulême – war sie Marie Thérèse Charlotte? Bilder erzählen Geschichte

Helga Rühle von Lilienstern, Hildburghausen

 

Frau Rühle von Lilienstern beschäftigte sich in ihrem Vortrag mit der Frage, ob die Herzogin von Angoulême auf Grund verschiedener Portraits aus unterschiedlichen Lebensphasen die echte Madame Royale gewesen sein kann.

 

Anhand von 50 einzelnen Porträts aus der Kinderzeit der Madame Royale sowie der Zeit nach ihrem Austausch stellte sie dar, dass viele der Portraits, die vor 1795 entstanden sind, erhebliche Abweichungen zu den späteren Darstellungen aufweisen. Dabei konnte sie auf Portraits zurückgreifen, die in der Dunkelgrafenliteratur bislang noch nicht veröffentlicht wurden.

 

Die Abweichungen beziehen sich vor allem auf die dargestellte Form der Nase. Während Portraits von vor 1795 eine gerade, eher zierlich wirkende Nase bei Madame Royale aufzeigen, erscheint sie auf späteren Portraits mit einer großen, deutlich aus dem Gesicht hervorstehen den Nase. Am ehesten wird dieser Unterschied beim Vergleich des Teleskopbildes, das während der Gefangenschaft der Madame Royale im Temple entstand, und einem späteren Bild deutlich:

 


Herzogin von Angoulême
(Gravur von Philippeaux nach einem Gemälde von C. Aubry)

Madame Royale 1795
(sog. Teleskopbild, Maler unbekannt)

 

 

Doch auch andere Gesichtsmerkmale auf den Porträts legen die Vermutung nahe, dass es sich um zwei verschiedene Personen handeln muss, Madame Royale demnach ausgetauscht wurde. Auffällig ist dies beispielsweise anhand zweier Porträts, die beide 1795 entstanden. So zeichnete der Maler Miexy auf der Reise von Paris nach Hüningen das bekannte Miexy-Portrait. Vergleicht man dieses mit dem wenige Tage später entstandenen Bild von Debos, das später als das Méchelsche-Portrait bekannt wurde, so kommen deutliche Unterschiede zum Vorschein, die den Schluss zulassen, es hier mit zwei Personen zu tun zu haben.

 

Madame Royale, 1795
(sog. Miexy-Portrait)

Madame Royale, 1795, die vertauschte Prinzessin und spätere Herzogin von Angoulême (Gravur von Méchel nach einer Vorlage von Debos)

 

 

Frau Rühle von Lilienstern stellte somit fest, dass die Herzogin von Angoulême nicht die echte Madame Royale gewesen sein kann.

 

 

Ingelfingen am Ende des alten Reiches - 1795 bis 1805

Rainer Gross, Neuenstein, Archivar am Kreisarchiv des Hohenlohekreises

 

Der Referent ging in seinem Vortrag über Ingelfingen am Ende des alten Reiches zunächst auf den Aufenthalt von Dunkelgraf und Dunkelgräfin in der Hofapotheke der kleinen Residenzstadt ein. Dies ist bislang dokumentarisch nur durch ein einziges Schriftstück belegt.

 

Hofrat Braun schrieb in seinem Monatsbericht vom 31.3.1804 an den im Ausland tätigen Fürsten Friedrich Ludwig von Hohenlohe-Ingelfingen: “... ich weiß nichts hinzuzusetzen, als daß der s.g. Herr Louis de Vavel mit Seiner Frau Gemalin und Sack und Pack heute vor 14 Tagen Nachts 2 Uhr ganz in der Stille ab und gegen Würzburg gezogen ist... Ob und wie viel das allgemeine Gerüchte Wahrscheinlichkeit hat, daß Er der Herzog von Angoulême und seine Gemalin folgl. die Tochter des guten unglückl. Königs von Frankreich seye, will ich nicht entscheiden, obgleich Ihr Beyderseitiges Alter, Ihre Kinderlose Ehe, und manche andere Umstände es mehr zu unterstützen als zu widerlegen scheinen.” Schon damals bestand also offenbar die Vermutung, dass es sich bei der Dame um Madame Royale, die Tochter Ludwig XVI. und Marie Antoinettes, handeln könnte.

 

Anschließend gab Herr Gross einen Überblick über die Fürstlichkeiten der damaligen Zeit, insbesondere den Fürsten Friedrich Ludwig und seine Gemahlin Marianne. Sie trieben die bauliche Entwicklung von Ingelfingen voran, was zur Gründung der sog. Mariannen-Vorstadt führte. In dieser Zeit wurde auch die Hofapotheke errichtet.

 

Diese bauliche Entwicklung, welche die Ansiedlung zahlreicher Handwerker nach sich zog, blieb jedoch nicht lange von Erfolg gekrönt. Mit der Verkleinerung der Hofhaltung im Jahr 1796 und vor allem mit der Aufhebung des Residenzstadtstatus im Jahr 1805 (Friedrich Ludwig erbte das Fürstentum Hohenlohe-Öhringen und residierte in Öhringen) verloren viele Unternehmen der Stadt einen Großteil ihres Umsatzes. Lediglich der Weinbau war über die Jahrzehnte erfolgreich und ist bis heute für die Gegend bestimmend.

 

 

Das Leben der Herzogin von Angoulême

Karla von Ruepprecht, Nersingen

 

Frau Karla von Ruepprecht informierte die Symposiumsteilnehmer über das offizielle Leben der Madame Royale, wie es meist in der bisherigen Geschichtsschreibung dargestellt wird.

 

Beginnend mit der Geburt und dem Aufwachsen der Madame Royale in Versailles stellte sie vor allem die Lebensumstände der Königstochter während der Revolution ab 1789 dar. In dieser Zeit war Madame Royale mit ihrer Familie starken Anfeindungen und Erniedrigungen ausgesetzt, so z. B. während der Rückfahrt von der misslungenen Flucht von Varennes nach Paris. Vor allem aber die Gefangenschaft im Temple und der Verlust der Eltern durch die Guillotine schienen Madame Royale seelische Schäden zugefügt zu haben, die sich nach ihrem Austausch nach Wien in Form von Zurückgezogenheit, Depressionen, aber auch Gefühlskälte und Teilnahmslosigkeit zeigten.

 

Ihr späteres Leben im Exil an der Seite ihres Mannes, dem Herzog von Angoulême, den sie 1799 auf Wunsch ihres Onkels Ludwig XVIII. in Mitau heiratete, zeichnete sich durch zahlreiche Ortswechsel und finanzielle Nöte aus. Erst mit der Rückkehr der Bourbonen nach Frankreich im Jahr 1814 schien eine gewisse Besserung und Beruhigung in Sicht. Vor allem in dieser Zeit der Restauration hatte die Herzogin auf Grund ihres Einflusses auf Ludwig XVIII. die Politik Frankreichs in einigen Bereichen mitgestaltet. So gilt sie bis heute als eine der Hauptakteurinnen des sog. "Weißen Terrors", der alle antiroyalistischen Bewegungen zu unterdrücken versuchte.

 

Als sie 1830 während der Julirevolution mit der königlichen Familie erneut ins Exil musste, zog sie sich wieder in sich zurück. Französischen Boden hat sie seit dieser Zeit nicht mehr betreten, sondern sie lebte im Exil in England, Prag, Kirchberg am Walde und Görz und starb schließlich 1851 in Frohsdorf bei Wien. Sie ist im Kloster Kostanjevica in Görz, heute Slowenien, begraben.

 

Literaturhinweis:

Leitner, Thea (1989): Marie Antoinettes Kinder - Louis 1785-1795 (?) - Marie Thérèse 1778-1851. In: Habsburgs vergessene Kinder. Verlag Carl Ueberreuter - Wien

 

 

Eine Facette der Romantik: Die Anfälligkeit der Zeit für wurzellose Lebensläufe - die mögliche Genealogie von Kaspar Hauser

Dr. Dietrich Bahls, Heidelberg

 

Der Referent aus Heidelberg beschäftigte sich mit einem ähnlich ungeklärten Schicksal wie dem der Dunkelgräfin. Im Jahr 1828 tauchte in Nürnberg ein junger Mann auf, der weder Sprechen noch Schreiben konnte. Lediglich seinen Namen vermochte er aufzuzeichnen: "Kaspar Hauser". Durch sein seltsames Verhalten und die ungeklärten Umstände seiner Herkunft kümmerte man sich um ihn. Insbesondere der Lehrer Georg Friedrich Daumer wurde beauftragt, für seine Erziehung zu sorgen.

 

Schon bald kam das Gerücht auf, es handle sich um einen versteckten Sprössling einer Adelsfamilie. Daraufhin nahm der damals bekannte Kriminalist Anselm von Feuerbach Nachforschungen auf. Diese führten ihn auch auf die Spur des Dunkelgrafenpaares. Er vermutete, es könne sich um die Eltern von Kaspar Hauser handeln. Von höherer Stelle wurde ihm aber nicht gestattet, weitere Nachforschungen in diese Richtung anzustellen.

 

1833 wurde Kaspar Hauser in Ansbach ermordet. Bis heute wird vermutet, es habe sich um einen Erbprinzen von Baden gehandelt, der als Sohn des Großherzogs Karl von Baden und von Stefanie de Beauharnais durch die Witwe des ehemaligen Großherzogs Karl-Friedrich von Baden, Luise Geyer von Geyersberg, gegen ein todkrankes Kind ausgetauscht wurde, um ihrem eigenen Sohn Leopold eine Regentschaft zu ermöglichen. Der echte Erbprinz sei jahrelang gefangengehalten und 1828 in Nürnberg freigelassen worden.

 

Aus dem Publikum kam der Hinweis, dass auch andere Erklärungen für die Herkunft Kaspar Hausers existieren. So soll es sich nach einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1991 um Kaspar Hechenberger, Sohn der ledigen Magd Maria Hechenberger aus Tirol gehandelt haben. Diese hatte drei Brüder, darunter den geistlichen Rat Wolfgang Hechenberger, bei dem Kaspar aufwuchs, ehe er ausgesetzt wurde.

 

Literaturhinweise:

 

Otto Flake (1949): Kaspar Hauser. Vorgeschichte, Geschichte, Nachgeschichte - Mannheim

 

Schreibmüller, Walther (1991): Bilanz einer 150 jährigen Kaspar Hauser Forschung.

Hesse, Günter (1991): Einige Daten zu Hausers Herkunft aus Tirol.

In: Genealogisches Jahrbuch 1991, Band 31, Neustadt a.d. Aisch

 

 

Exkursion zum “Schloss Stetten”

Führung durch Prof. Dr. Wolfgang von Stetten

 

Ergänzend zum Vortragsprogramm wurde am Samstagnachmittag eine Exkursion zum Schloss Stetten angeboten. Die Herren von Stetten sollen im Jahr 1804 dem Dunkelgrafenpaar nach ihrer plötzlichen Abreise aus Ingelfingen auf ihren Gütern Sonnhof und Bodenhof Unterkunft gewährt haben.

 

Der jetzige Schlossherr führte die Teilnehmer durch die Burganlage und erklärte Details zur Baugeschichte und historischen Entwicklung. Anschließend wurde zum Essen geladen. Auf Schloss Stetten fand vor wenigen Jahren auf der Freilichtbühne des Schlosses die Aufführung eines historischen Theaterstücks von Prof. Dr. Wolfgang von Stetten statt, das sich mit dem Aufenthalt von Dunkelgraf und Dunkelgräfin in Ingelfingen und Umgebung beschäftigte.

 

Ausblick

 

Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Ankunft des Dunkelgrafenpaares in Hildburghausen im Jahr 2007 schlug Herr Bürgermeister Harzer vor, das nächste Symposium wieder in Hildburghausen zu veranstalten.

 

 

Danksagung

 

Für die Vorbereitung und Durchführung des 6. Dunkelgrafen-Symposiums sei vor allem Frau Rathe-Seber sowie Herrn und Frau Kunzfeld von den Ingelfinger Geschichtsfreunden gedankt. Dank gilt weiterhin dem Bürgermeister der Stadt Ingelfingen, Herrn Schneider, dem ehemaligen Bürgermeister Herrn Ehrmann und den Pfadfindern, die mitgeholfen haben.


 

Autor:
Thomas Meyhöfer
Forstweg 22
98646 Hildburghausen

© Interessenkreis Dunkelgräfin